Ich leite ein kleines Team von .net-Entwicklern in einem Unternehmen, das hauptsächlich aus Mainframes besteht. Mein Chef versucht, mein Team enger mit den anderen Entwicklungsteams zu integrieren. Ein Problem, das aufgetaucht ist, ist, dass die Mainframe-Programmierer eine so genannte "Teile"-Datenbank haben. Dabei handelt es sich um eine einfache Datenbank, in die man einen Softwareteil (Objekt, Einheit, Bericht, Funktion usw.) eingibt, und das System vergibt eine Teilenummer, die zum Dateinamen der ausführbaren Datei wird. Das System dient zwei Zwecken: Es gibt eine Teilenummer/einen Namen aus, die bzw. der intelligent genug ist, um festzustellen, von welchem Team sie verwaltet wird, zu welchem Programmteilsystem sie gehört usw. Der Mainframe hat einen flachen Namensraum, so dass diese Namen verwendet werden, um zu vermeiden, dass ein Modulname verwendet wird, der bereits existiert. Zweitens können Sie auch einige Kommentare zu dem Teil eingeben. Angeblich kann man damit anderen mitteilen, wie das betreffende "Teil" zu verwenden ist, ob es auf andere externe Technologien angewiesen ist usw., aber als ich nach nützlichen Beispielen dafür fragte, konnte man mir keine zeigen.
Da wir in .net keinen flachen Namensraum haben, wehre ich mich gegen den Vorschlag, die Objekte meines Teams in einem Format von AAAA9999 zu benennen. Als ich dies mit meinem Manager besprach, wollte er wissen, wie wir solche Dinge in der "intel"-Welt verfolgen. Meiner Erfahrung nach werden solche Details entweder als Kommentare im Code oder in Hilfedateien oder in Handbüchern/Dateien usw. festgehalten, die wir ohnehin pflegen müssen. Ich bin skeptisch, ob es sinnvoll ist, dass meine Entwickler die Daten auch in einer Datenbank pflegen. Mein Chef sagt, er wolle mich bei Bedarf um solche Dinge bitten können. Tatsächlich hat er mich in den letzten drei Jahren nur einmal um so etwas gebeten. Ich habe ihm gesagt, dass es sich bei dieser Menge an Datenverkehr nicht lohnt, meine Entwickler eine Datenbank pflegen zu lassen. Es wäre besser, sich einfach mit dem Team zu beraten und/oder den Quellcode zu durchsuchen, wenn die Anfrage kommt.
Meine Frage ist also: Ist eine Datenbank, die die internen technischen Details der verschiedenen Software-Entitäten, die in einer Organisation existieren, dokumentiert (zusätzlich zu Dokumentationshandbüchern, Online-Hilfe usw.), nützlich und praktisch? Hat jemand so etwas schon einmal bei seiner Arbeit verwendet?