Ein Online-Algorithmus ist ein Algorithmus, der seine Eingaben nicht im Voraus kennt und (in gewissem Sinne) auf unvorhersehbare Eingaben "reagieren" muss. Im Gegensatz dazu sind Offline-Algorithmen solche, die alle ihre Eingaben im Voraus kennen.
In der Wettbewerbsanalyse wird die Leistung eines optimalen Online-Algorithmus mit der eines optimalen Offline-Algorithmus verglichen. So bedeutet k-kompetitiv, dass es einen Offline-Algorithmus gibt, der höchstens k-mal schlechter abschneidet als ein Online-Algorithmus. O(lglgn) wettbewerbsfähig bedeutet also, dass der optimale Offline-Algorithmus höchstens lglgn (mal eine Konstante) mal schlechter abschneidet als der optimale Online-Algorithmus.
Der Begriff "k-kompetitiv" kann auf die gleiche Weise wie der Begriff "k-Approximation" verstanden werden. Eine k-Approximation bedeutet, dass der Approximationsalgorithmus höchstens k-mal schlechter abschneidet als der optimale Algorithmus.